Ich bin kein gelernter Tischler und habe nicht das Equipment, Holz millimetergenau zu verarbeiten. Daher kam mir die Idee, meinen Innenausbau im Expeditionsmobil mithilfe von Metall – auf Basis von Aluprofilen – zu gestalten. Der ursprüngliche Plan war, lediglich das Bett in dieser Bauweise zu bauen, denn ich hielt diese Methode zwar von Anfang an für sehr stabil und zuverlässig, hatte die Materialien aber noch nie selbst verbaut. Nachdem das Bettgestell fertig war, war ich dermaßen begeistert von der Stabilität der Konstruktion und der Unkompliziertheit der Bauweise, dass ich beschloss, meinen gesamten Innenausbau – Möbel, Schränke, Dusche, Sitzecke, Küche und Bett – auf Basis der Aluprofile in den Ausführungen Nut 6 und Nut 8 zu bauen. Dieser Weg stellte sich zwar als recht teuer heraus, dafür aber auch als äußerst flexibel und sehr leicht handhabbar.
Vorteil dieser stabilen Bauweise ist nicht nur die Tragfähigkeit der innenliegenden Wände, die die Decke und den Boden miteinander verbinden, sondern auch die Flexibilität in der Verarbeitung der Möbel: Fronten, Scharniere, Abstände, etc. können nach Belieben flexibel variiert und millimetergenau angepasst werden. Außerdem benötigt man zum Möbelbau weniger massive
Holzplatten, was im Vergleich zur herkömmlichen Bauweise von Möbeln, die komplett aus Holz bestehen, das Ausbleiben eines Gewichtsnachteils garantiert.
Ich kann den Innenausbau auf Basis von Aluprofilen wärmstens empfehlen. Würde ich ein zweites Expeditionsmobil ausbauen, würde ich für den Innenausbau erneut auf die Bauweise mit Aluprofilen zurückgreifen.
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